Konferenz Zukunftsstadt 2019

Am 2. und 3. Dezember 2019 fand in Münster die Konferenz Zukunftsstadt 2019 des Bundesministerium für Bildung und Forschung statt. Die Gruppe CIMT stellte sich dort – vertreten durch Laura Mark und Katharina Huseljić – mit einem Poster vor.

Dabei lag das Ziel unserer Gruppe vor allem in der Vernetzung mit Wissenschaft und Praxis, die der zukünftigen Kooperation bei der Evaluation von Partizipationsverfahren dienen sollten. Es fand zudem ein starker Austausch mit ehemaligen und und aktuell geförderten Projekten aus der sozial-ökologischen Forschung statt. Dabei stand u.a. das inter- und transdisziplinäre Arbeiten in Nachwuchsforschungsgruppen im Fokus.

Und auch die inhaltliche Orientierung der Mitglieder der Nachwuchsforschungsgruppe kam dabei nicht zu kurz. So gab es im Rahmen der Konferenz die Möglichkeit diverse Workshops zu besuchen. Die Mitglieder der Nachwuchsforschungsgruppe besuchten in diesem Zuge Veranstaltung zur Arbeit mit Daten auf lokaler Ebene und zur Möglichkeit eines Klimaschutzes „Von Unten“.

Die Praxis einbeziehen – Treffen in Berlin mit FixMyCity und Liquid Democracy

Die Transdisziplinarität als Kooperation mit der Praxis ist ein für unser Projekt enorm relevanter Aspekt. Um Vorstellungen und Anforderungen der Praxis an das Projekt schon früh in die Entwicklung unserer Konzepte und Verfahren einzubeziehen, sind wir am 24. und 25. Oktober nach Berlin gefahren.

Dort angekommen sind wir zunächst einmal zu einem Treffen in den Büroräumen von FixMyCity gefahren, wo uns Boris Hekele erwartete. Nach einem kurzen Rundgang durch die Work Spaces im ehemaligen Flughafen Tempelhof, erzählte uns der Gründer von FixMyCity von vergangenen und aktuell laufenden Verfahrung zur Verkehrswende – vornehmlich zur Verbesserung von Fahrradwegen und Radbügelprojekten in verschiedenen Berliner Stadtteilen. Dadurch erlangten wir einen Einblick in aktuell vor allem online laufende Partizipationsverfahren.

Nach einem ausgedehnten Spaziergang über das Tempelhofer Feld und damit der Begutachtung des Impacts eines früheren Partizipationsverfahrens auf die Gestaltung städtischer Flächen kamen wir schließlich bei Liquid Democracy an. Diese diskutierten mit uns vor allem über die Potentiale automatisierter Auswertung in Verfahren und mögliche deliberative Potentiale dieser. Der Austausch war für uns sehr hilfreich zur Identifikation von Bedürfnissen in der Praxis, sowie für die weitere Konzeptualisierung der Dissertationen und die Orientierung dieser an Problemen der Praxis.

Am Freitag stand dann das erste Treffen mit unseren Mentor Dr. Oliver Lah und der Urban Change Maker Group an bei der wir in einem internationalen Umfeld unsere Dissertationsideen diskutierten. Der Fokus lag dabei u.a. erneut auf der automatisierten Auswertung von Beteiligungsbeiträgen, sowie der Repräsentativität von Verfahren im Bereich nachhaltiger Mobilität. Das Feedback war dabei sehr hilfreich für die weitere Gestaltung der Dissertationsprojekte.